Donnerstag, 02. September 2021 21 Uhr

PUSH – FÜR DAS GRUNDRECHT AUF WOHNEN

Doku ·Schweden2019 ·92 Min ·Div mit Deutschen Untertiteln
Fredrik Gerrten
Leilani Farha, Saskia Sassen, Joseph Stiglitz, Roberto Saviano uvm.
Warum können wir es uns nicht mehr leisten in unseren Städten zu wohnen? Die Dokumentation analysiert welche Akteure und Faktoren Wohnraum zu einem der größten Probleme der heutigen Zeit machen.

Überall auf der Welt schnellen die Mietpreise in den Städten in die Höhe. Die Einkommen tun das nicht. Langzeitmieter werden aus ihren Wohnungen herausgedrängt. Selbst Krankenpflegende, Polizisten und Feuerwehrleute können es sich nicht mehr leisten in den Städten zu leben, für deren Grundversorgung sie notwendig sind. PUSH wirft ein Licht auf eine neue Art des anonymen Hausbesitzers, auf unsere immer weniger bewohnbaren Städte und eine eskalierende Krise, die uns alle betrifft. Das ist keine Gentrifizierung mehr: Wohnungen sind Kapital und Orte, um Geld anzulegen.

Der Film folgt Leilani Farha, der UN-Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf Wohnen, wie sie die Welt bereist, um herauszufinden, wer aus der Stadt gepusht wird und warum. „Ich glaube es gibt einen riesen Unterschied zwischen Wohnen als Handelsware und Gold als Handelsware. Gold ist kein Menschenrecht, Wohnen schon“, sagt Leilani.

PUSH, der neue Dokumentarfilm vom vielfach ausgezeichneten Regisseur Fredrik Gertten (Bananas!* / Bikes vs Cars), untersucht, warum wir es uns nicht mehr leisten können, in unseren Städten zu wohnen. Eine Unterkunft ist ein fundamentales Menschenrecht, eine Voraussetzung für ein sicheres und gutes Leben. Aber in Städten weltweit werden die Chancen auf bezahlbare Wohnungen immer schwieriger. Wer sind die Akteure und was sind die Faktoren, die Wohnraum zu einem der größten Probleme der heutigen Zeit machen?

INNdependence ·Regie: Michael Schwarz - Produktion: nachtschwaermerfilm, Mainz - Verleih: Michael Schwarz ·Deutschland·2020 ·15 Min

Corona Lockdown 2020. Alle Hotels, Pensionen und Jugendherbergen sind geschlossen - bis auf ein Business-Hotel, in dem 29 Obdachlose untergebracht sind. Der Aufenthalt ist jedoch nur vorübergehend...

Trailer

Filmplakat