Freitag, 29. Juli 2022 21:30 Uhr

KOKON -Koop. mit Warmes Wiesbaden e. V.

Romanze/Coming-of-Age ·D2020 ·94 Min ·FSK 12 ·Deutsche Fassung
Leonie Krippendorff
Berlinale 2020 Eröffnungsfilm des Generation 14plus-Wettbewerbs
Lena Urzendowsky, Jella Haase, Lena Klenke, Elina Vildanova, Anja Schneider
„Wir sind wie Fische im Aquarium. Wir schwimmen immer im Kreis. Von der einen Seite des Kottis zur anderen und wieder zurück. Solange bis wir irgendwann aus dem Becken springen.” (Nora)

Jahrhundertsommer in Berlin-Kreuzberg. Im multikulturellen Mikrokosmos rund um das Kottbusser Tor bahnt sich die 14-jährige Nora ihren Weg durchs Erwachsenwerden. Während die Hitze auf ihrer Haut klebt, bekommt sie zum ersten Mal die Periode, entdeckt ihre Liebe für andere Mädchen und lernt die wilde Romy kennen. Mit ihr wirkt die Welt plötzlich endlos groß und voller verborgener Schönheit, der Park wird zum Dschungel, das Freibad zum Meer. Nora lernt, zu sich zu stehen und traut sich endlich Wege abseits der Clique ihrer älteren Schwester Jule zu gehen. Doch wie kann Nora ihren Blick für all diese Schönheit bewahren, nachdem ihr zum ersten Mal das Herz gebrochen wurde?

In ihrem zweiten Film „Kokon“ erzählt Regisseurin und Drehbuchautorin Leonie Krippendorff in sinnlichen Bildern eine authentische Berliner Coming-of-Age-Geschichte über aufkeimende Gefühle, sexuelles Erwachen und die erste große Liebe. Neben Newcomerin Lena Urzendowsky begeistern Kinostar Jella Haase („Fack ju Göhte 1-3“), die bereits in Krippendorffs preisgekröntem Langfilmdebüt „Looping“ die Hauptrolle gespielt hat, und Lena Klenke („How to Sell Drugs Online (Fast)“). Ein Film über wilde Mädchen, die sich von den Körperbildern der allgegenwärtigen sozialen Netzwerke emanzipieren und erst so herausfinden, wer sie sein wollen.

TOP DOWN MEMORY - In Kooperation mit dem Wiesbadener Architekturzentrum e. V. ·Regie: Daniel Theiler ·D·2020 ·12 Min

Top Down Memory beschäftigt sich mit Manipulationen der Geschichte im Kontext der Rekonstruktion des Berliner Schlosses. Ausgehend von den Verwirrungen um eine angebliche Ausrufung der sozialistischen Republik von einem seiner Balkone im Jahr 1918 werden weitere Balkon-Ereignisse untersucht, um Fragen nach Authentizität und Manipulation aufzuwerfen.

Trailer

Filmplakat